Aus Neugier und Interesse an diesem außergewöhnlichen Bau ist diese Seite entstanden.
Schaut euch Fotos und Videos an, die ich zusammengestellt und nach meinem Zuschauer-Wissensstand kommentiert habe.
Viel Spaß!
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Willkommen beim Bagger-Ballett – Das Bauverfahren
Eine große Baumaßnahme erfordert große Geräte. So arbeiten im Walpurgistal vier große Bagger gleichzeitig Hand in Hand. Jeder Bagger hat eine andere Aufgabe und ist für das Voranschreiten der Maßnahme von großer Bedeutung. So wie sich die vier großen Baugeräte auf engstem Raum vorwärts und rückwärts bewegen, sich drehen und wenden, die Schaufeln und Spezialwerkzeuge hieven und schwenken, wirkt es so, als sehe man den Baggern beim Ballett zu.
Der erste Bagger kümmert sich um die Herstellung der Baugrube. Hierbei kommt eine besondere und von der Baufirma patentierte Bautechnik zum Einsatz: Mit einem speziellen Profilschild wird der Graben so vorbereitet, dass die Rohre passgenau in der Grube verlegt werden können.
Diese Bautechnik hat auch zum Vorteil, dass deutlich weniger Bodenaushub anfällt als bei gängigen Bauverfahren und somit relativ wenig Platz benötigt wird.
Ist der Graben vorbereitet, kann der große Seilbagger eins der wuchtigen Rohre zur Grube bringen. Gleichzeitig hat ein dritter Bagger die Umgebung des Grabens so aufbereitet, dass der Seilbagger ohne Hindernisse das Rohrelement befördern kann. Währenddessen das Rohr in die Grube eingesetzt wird, steht schon der erste Bagger wieder parat. Diesmal einen Kreuzaufsatz an Stelle des Schildes am Baggerarm. Damit schiebt er das Rohr an das vorherige Element. Im Anschluss daran kommt auch der vierte Bagger zum Zug und füllt den vor Ort gewonnenen Füllboden in die Grube. Derweil hat der erste Bagger seinen dritten Aufsatz parat und verdichtet mit diesem den frisch aufgeschütteten Füllboden.
Und so geht es immer weiter. Schritt für Schritt und Stück für Stück. Mit vier großen Baggern inklusive ausgeklügelter Technik,
entstehen im Walpurgistal ein neuer Abwasserkanal und ein glasklarer Mühlenbach, an dem die Kinder wie vor 100 Jahren spielen können.
Quelle: Stadtwerke Essen AG